Ab sofort können wir Sie an einer
volldigitalen Mammographie-Anlage mit
optionaler Tomosynthese
(Schichtverfahren) untersuchen.

 

Allgemeine Beschreibung
des Verfahrens

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Sie wird hauptsächlich zur Früherkennung von Brustkrebs eingesetzt. Das Mammakarzinom (= Brustkrebs) ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund 58.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs, wobei die Zahl der Brustkrebserkrankungen weiter zunimmt. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Wird Brustkrebs im frühen Stadium erkannt bestehen sehr gute Heilungschancen. Frauen ab dem 40. Lebensjahr sollten sich in regelmäßigen Abständen von zwei Jahren untersuchen lassen. Liegen bestimmte Risikofaktoren vor, sind sogar jährliche Mammographien empfehlenswert.

Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Falls Sie noch einen regelmässigen Zyklus haben, sollte der Untersuchungstermin möglichst kurz nach der Regelblutung gelegt werden (5.- 15. Zyklustag), da die Brust dann weniger druckempfindlich ist. Am Tag der Untersuchung sollten Sie die Brust und Achselhöhle nicht pudern, nicht eincremen oder einölen und bitte auch kein Deodorant benutzen, da das Mammographiebild dadurch verfälscht werden kann.

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    Wenn bereits Voraufnahmen oder Vorbefunde vorliegen, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit. Während der Untersuchung muss die Brust kurzzeitig komprimiert werden, um ein optimales Untersuchungsergebnis zu erhalten. Dies ist völlig ungefährlich, kann aber von einigen Frauen als unangenehm empfunden werden. Schmerzen treten nur sehr selten auf. Unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen bereiten Sie einfühlsam auf die Untersuchung vor und erklären Ihnen jeden Schritt.

    Nach der Untersuchung bespricht der Arzt / die Ärztin mit Ihnen ausführlich das Ergebnis. In Einzelfällen ist noch eine zusätzliche Ultraschall-Untersuchung oder eine Kernspintomographie der Brust nötig.

Unsere Spezialistin ist Ihre
persönliche Ansprechpartnerin

Dr. med. Anne Roth

Fachärztin für
Diagnostische Radiologie

Galaktographie

Patientinnen bei denen eine Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze nachweisbar ist (die nicht durch eine Schwangerschaft hervorgerufen wird/wurde), bieten wir die Durchführung einer Galaktographie an. Hierbei wird nach Desinfektion und Betäubung der Brustwarze, diese mittels haarfeiner Kanüle sondiert, über welche dann sehr gut verträgliches Kontrastmittel in den Ausführungsgang der Brust eingebracht wird. Anschließend wird die Verteilung des Kontrastmittels im Gangsystem der Brust mit Hilfe digitaler Mammographieaufnahmen dargestellt. Durch dieses Verfahren ist es möglich, die Ursache für die Flüssigkeitsabsonderung aus der Brust nachzuweisen.